Zecken sind kleine, aber gefährliche Parasiten, die ganzjährig aktiv sind, insbesondere im Frühling und Herbst. Diese Blutsauger sind nicht nur lästig, sondern können auch schwerwiegende Krankheiten wie die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis wird vom gemeinen Holzbock übertragen und kann lebensbedrohlich sein. Vor allem in Risikogebieten, wie in Süddeutschland, ist die Gefahr einer Infektion höher.
Es ist wichtig zu wissen, wie man Zecken richtig entfernt, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Laut dem Robert-Koch-Institut sollte die Zecke mit einer Pinzette nahe der Hautoberfläche langsam entfernt werden, ohne dabei Öl oder Klebstoff zu verwenden. Nach dem Entfernen sollte die Wunde sorgfältig desinfiziert werden, um mögliche Infektionen zu verhindern.
Ein besorgniserregender Trend ist die zunehmende Aktivität der Zecken, auch bereits im Winter. Laut Experten könnte das milde Winterklima zu einem Anstieg der Zeckenaktivität und damit zu mehr Infektionsfällen führen. Daher ist eine frühzeitige Vorsorge und Aufklärung über das richtige Verhalten im Umgang mit Zecken von großer Bedeutung. Ein bewusster Umgang mit Zeckenbissen und Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere in Risikogebieten, sind daher unerlässlich, um sich und seine Familie zu schützen.