Die aktuellen Informationen zur Hochwasserlage im Kreis Trier-Saarburg sind besorgniserregend. Nach einer Lagebesprechung der Wehrleiter betont die Kreisverwaltung die Dringlichkeit, dass die Bevölkerung trotz des Wunsches zu helfen, die Einsatzkräfte nicht zusätzlich belasten sollte, da diese bereits im Einsatz sind.
In der Verbandsgemeinde Ruwer bleibt die Situation in Riveris kritisch. Die Riveristalsperre läuft über und führt zu Wassermassen in einer Höhe von 1-1,5 Metern auf der Hauptstraße. Die Straße von Waldrach nach Riveris ist nicht passierbar, und Aufräumarbeiten sind im Gange. Es wird dringend empfohlen, das Dorf zu meiden und keine weiteren helfenden Hände zu mobilisieren.
In der VG Schweich wurden beim Feller Bach durch Regenmassen Störungen verursacht, die mittlerweile behoben sind. Warnungen ergingen für die Campingplätze in Riol, Pölich und Mehring. In Trittenheim musste ein Hotel evakuiert werden, und die betroffenen Personen sind in einer Turnhalle untergebracht.
In der Verbandsgemeinde Saarburg-Kell wurde in Schoden der Damm erweitert, um weiteren Schutz zu bieten. In Saarburg steigt das Wasser im Altersheim bedrohlich an, während in Serrig Häuserfronten teilweise bis zu 50 Zentimeter tief unter Wasser stehen. Notfallteams sind vor Ort, um die Lage zu stabilisieren und Evakuierungen durchzuführen.
Die Feuerwehren in der VG Hermeskeil leisten Hilfe in anderen Gemeinden, während in der VG Trier-Land das Sauertal von steigenden Pegelständen betroffen ist und bereits Hilfskräfte im Einsatz sind. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung die Anweisungen der Einsatzkräfte befolgt und in dieser angespannten Situation gegenseitige Unterstützung bietet.