Die dritte Ausgabe der globalen Allianz Trade Umfrage hat 3.200 Exporteure in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Großbritannien, den USA und China zu den größten Chancen und Risiken im Welthandel, bei Lieferketten sowie wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als drei Viertel der deutschen Exportunternehmen optimistisch sind und ein Umsatzplus von mehr als 2 % erwarten, was deutlich mehr ist als im Vorjahr.
Trotz des optimistischen Ausblicks bleiben geopolitische Risiken, Protektionismus, Lieferkettenstörungen und Zahlungsrisiken die Top-Risiken für deutsche Exporteure. Besonders herausfordernd sind für deutsche Unternehmen Lieferkettenschwierigkeiten, logistische Hürden und hohe Energiekosten. Eine zunehmende Anzahl deutscher Unternehmen äußert Bedenken hinsichtlich der Zahlungsmoral, wobei fast die Hälfte eine Verschlechterung erwartet.
Es ist jedoch bemerkenswert, dass obwohl deutsche Exportunternehmen insgesamt pessimistischer sind als der weltweite Durchschnitt, weniger Unternehmen für das Jahr 2024 mit Zahlungsausfällen rechnen. Im Vergleich zum Vorjahr erwarten weniger Unternehmen Zahlungsausfälle, was auf eine gewisse Stabilität und Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung hindeuten könnte.