Nach extremem Dauerregen beruhigt sich die Situation im Landkreis Trier-Saarburg laut Angaben der Kreisverwaltung. Die Pegel der Saar und anderer Gewässer erreichen ihren Höchststand oder beginnen zu sinken, wie die technische Einsatzleitung des Landkreises in der Nacht zum Samstag mitteilte. Die Lage hat sich seit einigen Stunden nicht weiter verschlechtert, bleibt aber arbeitsintensiv.
Die Evakuierung tiefer gelegener Ortsteile in Schoden an der Saar wurde erfolgreich abgeschlossen. Etwa 220 Personen fanden in einer Turnhalle in Saarburg-Beurig Zuflucht. In Saarburg wurde ein Seniorenheim geräumt, ebenso wie ein Hotel in Trittenheim an der Mittelmosel, wodurch etwa 50 Personen betroffen waren und in einer Turnhalle untergebracht wurden. Zudem konnten in Trassem drei Personen, die aufgrund des Hochwassers in ihren Häusern eingeschlossen waren, von Rettungskräften befreit werden, teilte der Landkreis Trier-Saarburg mit.
In der Nacht zum Samstag waren rund 1000 Einsatzkräfte aktiv, wie in der Mitteilung der Kreisverwaltung zu lesen ist. Zusätzliche Verstärkung und Unterstützung kamen auch aus benachbarten Landkreisen, um den Herausforderungen des Hochwassers entgegenzuwirken.