Bei den Hochwasserereignissen in Rheinland-Pfalz wurden 25 Wasserbüffel in Hornbach aus den Fluten gerettet. Die Wasserbüffel, die normalerweise gute Schwimmer sind, kämpften in der reißenden Strömung um ihr Überleben. Ehrenamtliche Helfer der Tierrettung Contwig eilten zur Rettung der Rinder und konnten sie mithilfe geländetauglicher Fahrzeuge vor dem Hochwasser retten.
Die Rinder steckten bis zum Widerrist im Wasser fest und mussten schnellstens an Land geführt werden, um zu verhindern, dass sie weggeschwemmt wurden. Einige der Tiere erlitten Verletzungen an den Hufen aufgrund von treibenden Ästen und Baumstämmen im Wasser. Nach der Rettung wurden die Wasserbüffel tierärztlich behandelt und vorübergehend in Notunterkünften untergebracht.
Die Tierrettung Contwig musste nicht nur den Wasserbüffeln zur Hilfe eilen. Starke Regenfälle führten zu überfluteten Weiden und Ställen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die ehrenamtlichen Retter hatten über 100 Einsätze, um Pferde, Schafe, Hühner und Katzen vor den Fluten zu schützen. Einige Tiere, darunter Katzen und Rehkitze, konnten trotz aller Bemühungen nicht gerettet werden.
Die Tierrettungsmannschaft aus Contwig appellierte an die Bevölkerung, Spenden zu leisten, um die entstandenen Kosten für Tierarztbehandlungen, Fahrzeuginstandhaltung und Einsatzmaterialien zu decken. Der Einsatzleiter betonte die Notwendigkeit der Unterstützung aus der Bevölkerung, um ihre wichtige Arbeit fortsetzen zu können. Die Wettervorhersage deutete auf weitere Regenfälle hin, was die Gefahr neuer Hochwasserereignisse in der Region weiterhin bestehen lässt.
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