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THW Eschwege im Einsatz: Hochwasserhilfe in Rheinland-Pfalz

Am letzten Wochenende im Mai 2024 wurden das Saarland und Rheinland-Pfalz von starken Regenfällen heimgesucht, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Die Bilder und Szenen erinnerten an die Flutkatastrophe im Ahrtal vom Juli 2021. Straßen waren überflutet, und Bewohner mussten aus ihren Häusern evakuiert werden. Durch die entstandenen Schäden wurden viele Bürger und Unternehmen existenziell bedroht. Das Technische Hilfswerk (THW) Eschwege unter der Leitung von Timo Sippel wurde mobilisiert und entsandte Einsatzkräfte nach Baumholder in Rheinland-Pfalz, um örtliche Hilfe zu leisten.

Die THW-Kräfte aus Eschwege und benachbarten Bereichen wurden schnell für den Einsatz im Hochwassergebiet vorbereitet. Sie stellten Führungseinheiten, Bergungsgruppen und Fachgruppen für die Notversorgung und -instandsetzung bereit. Vor Ort in Baumholder warteten sie gespannt auf ihren Einsatz, der letztendlich nicht nötig wurde. Glücklicherweise ließ die Regenintensität nach, und die Situation entspannte sich etwas. Die anhaltenden Regenfälle seit Mitte Mai führten zu den Überschwemmungen, da der Boden bereits gesättigt war und kein weiteres Wasser aufnehmen konnte.

In Städten wie Saarbrücken standen Straßen und Autobahnen unter Wasser, und Hunderte von Einwohnern mussten evakuiert werden. Die Stadtverwaltung schätzt den entstandenen Schaden auf zweistellige Millionenbeträge allein in Saarbrücken. Die extreme Wetterlage mit Pegelständen, die weit über dem Normalniveau lagen, traf auch die Region um den Einsatzort der THW-Eschwege-Einsatzkräfte hart. Trotz ihrer Nicht-Einsatzbereitschaft zeigten sie sich stolz auf die gemeinsame Vorarbeit und den insgesamt erfolgreichen Einsatz der Hilfskräfte in Rheinland-Pfalz.

Ein Eschweger Polizeibeamter berichtete von seiner Evakuierung von einem Campingplatz an der Mosel, während THW-Kollegen in anderen Teilen der Region über Millionen Liter Wasser abpumpten, um Gemeinden vor weiterem Schaden zu bewahren. Die Häufung von Extremwetterereignissen in den letzten Jahren lässt Vermutungen über den Zusammenhang mit dem Klimawandel aufkommen, was die Bedeutung von Maßnahmen zur Anpassung und Vorsorge unterstreicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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