BildungSüdliche Weinstraße

Urkundliche Erwähnung von Niederkirchen: Neue Funde und Ausstellung enthüllt Geschichte der Region

Die Gemeinde Niederkirchen bereitet sich auf die Feier ihrer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 699 vor, die am Samstag, den 1. Juni, in der Mehrzweckhalle stattfinden wird. Der Ort wurde damals in einem Erbdokument des Klosters Weißenburg als „Didinneschaime“ bezeichnet, was übersetzt „Heim des Theotin“ bedeutet. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus der heutige Name Niederkirchen.

Als Festrednerin für die Feier wurde Bettina Hünerfauth, Archäologin und stellvertretende Leiterin der Außenstelle Speyer der Landesarchäologie, eingeladen. In ihrer Rede wird sie über neue Funde rund um Niederkirchen berichten, die auf eine lange Vergangenheit des Ortes hinweisen. Funde aus der Steinzeit sowie aus römischer und keltischer Zeit belegen die historische Bedeutung der Region.

Eine kleine Ausstellung, die von Elke Metzger, einer Gästeführerin mit kirchenpädagogischer Ausbildung, unter Mitwirkung von Daniela Stähly und Judith Becker organisiert wurde, wird während der Feier zu besichtigen sein. Dank der Unterstützung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz können einige der Fundstücke ausgestellt werden. Zusätzlich zu den archäologischen Entdeckungen werden auch historische Gegenstände und Fotos aus der Geschichte Niederkirchens präsentiert.

Die Ausstellung wird nach der Feier zwei Wochen lang in der Vinothek der Niederkirchener Weinmacher zu den regulären Öffnungszeiten zugänglich sein. Besucher haben somit die Möglichkeit, tiefer in die Geschichte und die kulturelle Entwicklung Niederkirchens einzutauchen und die vielfältigen Facetten des Ortes zu entdecken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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