Die ungewöhnliche Pflanzaktion auf dem Meckenheimer Friedhof sorgte für Aufsehen, als zehn Rebstöcke fünf verschiedene robuste Tafeltraubensorten bekamen. Landwirt Markus Handrich und sein Kollege Bernd Hoos waren maßgeblich an der Vorbereitung beteiligt, während Ortsbürgermeisterin Julia Kren die Anordnung der blauen und weißen Sorten in der Rebzeile plante. Die Reihenfolge „weiß-blau-weiß-blau-weiß“ wurde sorgfältig eingehalten, als die Sorten „Angela“, „Frumosa Alba“, „Kodrianka“, „Mitnibt“ und „Tonia“ liebevoll gesetzt wurden.
Neben der ästhetischen Dekoration des Friedhofs sollen die Reben auch Platz für Urnengräber bieten, wie vom Gemeinderat vorgeschlagen. Zukünftige Besucher des Friedhofs können sich zudem auf die Tafeltrauben freuen, die in einigen Jahren geerntet werden können. Die frischen Rebstöcke stammten aus dem Rebschulbetrieb „Wolfs Reben“ in Bad Dürkheim-Ungstein und wurden als Spende von der Bauern- und Winzerschaft Meckenheim übergeben. Die Pflanzpfähle wurden vom RWZ-Weinbau- und Kellereizentrum Deidesheim gestiftet.
Es ist nicht ungewöhnlich, Reben auf Friedhöfen in der Südpfalz zu sehen, berichtet Experte Hoos. Die Feierlichkeit der Pflanzaktion wurde durch das Gießen der Rebstöcke mit „Macko-Riesling“ aus dem Jubiläumsjahr 2018 abgeschlossen. In zwei bis drei Wochen werden die Rebstöcke mit neuem Leben austreiben und den Friedhof mit ihrer Pracht schmücken.
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