Der Mannheimer Demokratiepreis wird zum vierten Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro dotiert. Projekte, Gruppen und Initiativen können ihre Bewerbungen bis zum 15. September 2024 digital einreichen. Die Preisverleihung wird im Rahmen der einander.Aktionstage am 26. September stattfinden. Der Fokus des diesjährigen Preises liegt auf den Grundwerten des Grundgesetzes.
Im Jahr 2024, das geprägt ist durch die Europawahl, die Kommunalwahl in Baden-Württemberg und das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes, gewinnt der Demokratiepreis an Bedeutung. Angesichts der zunehmenden Gefährdung der Demokratie ist es von großer Relevanz, die freiheitlichen Werte zu stärken und zu schützen. Demokratie muss aktiv gelebt und verteidigt werden, wie aktuelle Entwicklungen in Deutschland und in der europäischen Nachbarschaft verdeutlichen.
Einzelne Personen oder Gruppen aus Mannheim sind aufgerufen, sich mit Projekten zu bewerben, die sich mit Menschenwürde, Gleichheit, Meinungs- und Religionsfreiheit, Demokratie, Teilhabe oder gesellschaftlichem Zusammenhalt befassen. Die Bewerbungen können über die Website www.demokratiepreis-mannheim.de eingereicht werden. Der Mannheimer Morgen unterstützt das Projekt als Medienpartner und ist Teil der Jury.
Der Mannheimer Demokratiepreis geht auf die bürgerschaftliche Großveranstaltung „Für Demokratie, Menschlichkeit und Rechtsstaat“ vom 3. Oktober 2018 zurück und wurde erstmals im Jahr 2020 vergeben. Insgesamt werden vier Preise in verschiedenen Kategorien verliehen. Die Jury setzt sich unter anderem aus Vertretern der Evangelischen Kirche Mannheim, dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, dem Mannheimer Migrationsbeirat und weiteren Organisationen zusammen. Weitere Informationen zur Bewerbung sind auf der Website www.demokratiepreis-mannheim.de verfügbar.