Landau – Reaktivierung der Schienenstrecke Germersheim-Landau
Die Verwaltungschefs von Landau, Germersheim und der südlichen Weinstraße haben in einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und Ministerpräsidentin Malu Dreyer die schnelle Reaktivierung der Schienenstrecke Germersheim-Landau gefordert. Dabei betonen sie die positiven Auswirkungen auf den Klimaschutz und die Unterstützung der Mobilitätswende.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bahnstrecke von Mannheim über Neustadt und Kaiserslautern nach Saarbrücken voraussichtlich 2029 für sechs Monate aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt wird. Dies unterstreicht die Dringlichkeit der Reaktivierung der Regionalverbindung von Pirmasens über Landau nach Germersheim.
Die Verwaltungschefs fordern ein schnelles Handeln ohne Verzögerungstaktik, da die Nutzen-Kosten-Untersuchung bereits deutlich die positiven Effekte der Wiederinbetriebnahme der Strecke aufgezeigt hat. Insbesondere vor dem Hintergrund der notwendigen Sperrung der Strecke Mannheim-Saarbrücken, ist eine Ausweichmöglichkeit für die Bahnnutzer von großer Bedeutung.
Es wird angeregt, die Strecke Mannheim-Saarbrücken möglicherweise über die Zellertalstrecke umzuleiten, wobei die Schienenverbindung in der Südpfalz und über die Südwestpfalz eine entscheidende Entlastung und Ergänzung darstellen könnte. Die Verwaltungschefs drängen darauf, die Reaktivierung der Strecke als Priorität zu setzen und umgehend mit der konkreten Ausplanung zu beginnen, ohne auf ein landesweites Ranking zu warten.
Insgesamt wird die Reaktivierung der Schienenstrecke Landau-Germersheim als wichtige Maßnahme für die regionale und überregionale Schienenverbindung gesehen, die sowohl die Mobilität als auch den Klimaschutz positiv beeinflussen würde.
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