Südliche Weinstraße

Rechtsextreme Lehrerin in Landau: Gerichtsverhandlung und Berufung

Rechtsextreme Lehrerin vor Gericht: Skandal um Verstöße gegen Dienstpflichten in Rheinland-Pfalz

Das Oberverwaltungsgericht in Koblenz wird am 5. Juni den Fall einer rechtsextremen Lehrerin aus Landau verhandeln. Die Lehrerin wird beschuldigt, gegen Dienstpflichten, insbesondere der Pflicht zur Verfassungstreue, verstoßen zu haben. Im vergangenen Jahr wurde sie aufgrund dieses schwerwiegenden Dienstvergehens aus dem Dienst entfernt, woraufhin sie Berufung einlegte.

Das Verhalten der Lehrerin auf rechtsextremen Kundgebungen in Kandel und Landau sorgte in Landau für Aufsehen. Nach Protesten seitens besorgter Eltern wurde die Lehrerin von der ADD im Jahr 2020 von Neustadt an die Landauer Nordringschule versetzt. Nach weiteren Protesten wurde sie schließlich aus dem Schuldienst genommen und andere Aufgaben zugewiesen. Ein Disziplinarverfahren, das im Oktober 2020 begann, führte letztendlich zur Klage vor dem Verwaltungsgericht Trier auf Entfernung aus dem Beamtenverhältnis.

Die Berufungsverhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht Koblenz wird damit über die Zukunft der Lehrerin entscheiden und wichtige Fragen bezüglich des Umgangs mit rechtsextremen Ansichten im öffentlichen Dienst aufwerfen. Die öffentliche Aufmerksamkeit rund um den Fall unterstreicht die Sensibilität und Dringlichkeit solcher Themen in der Bildungseinrichtungen und zeigt die Notwendigkeit einer klaren Linie im Umgang mit Extremismus im Bildungsbereich. Die Entscheidung des Gerichts wird daher mit Spannung erwartet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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