PolitikSüdliche Weinstraße

Panne bei Wahlwerbung: Grüne verschicken Post an zweijähriges Kind – Unverständnis bei Eltern

Die Grünen haben im Kreis Südliche Weinstraße für Aufsehen gesorgt, als sie Wahlwerbung an Kleinkinder verschickt haben. Daniel Trauth aus Klingenmünster war überrascht, als er eine Wahlwerbung für die Europawahl in seinem Briefkasten fand, die an seinen zweieinhalb Jahre alten Sohn adressiert war. Trauth wandte sich an die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, um herauszufinden, wie die Partei an die Daten seines Sohnes gelangt war. Trotz Entschuldigung seitens der Verwaltung blieb Trauth verwundert darüber, wie ein solcher Fehler passieren konnte, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz.

Die Grünen haben daraufhin auf ihrer Webseite Stellung genommen und betont, dass der Fehler bei der Verbandsgemeinde lag, die sich bereits bei den Betroffenen entschuldigt hat. Sie wiesen darauf hin, dass alle Parteien die Adressen von Erstwählerinnen und Erstwählern für Benachrichtigungen anfordern dürfen, was kostenpflichtig über die Verbandsgemeinden im Kreis SÜW geschehe. Die Partei bedauerte die Verwirrung und den Ärger, der bei den Eltern entstanden sei, und betonte, dass sie die fehlerhaft übermittelten Daten vernichtet habe.

Daniel Trauth äußerte seine Verwunderung darüber, dass ein solcher Vorfall passieren konnte und betonte die Wichtigkeit der Datenüberprüfung, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Er kritisierte zudem, dass er bisher keine Entschuldigung von den Grünen selbst erhalten habe. Die Partei betonte hingegen, dass der Vorfall bedauerlich sei und es sich um einen Fehler handelte, der nicht auf ihr, sondern auf die Verbandsgemeinde zurückzuführen war. Trotz dieser Erklärung fühlte sich Trauth enttäuscht über die mangelnde direkte Entschuldigung seitens der Grünen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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