Neubau und Entwicklung am Horstsportplatz: Zukunft des Malerviertels entdecken

Neues Quartier auf Horstsportplatz bringt Hoffnung für die Gemeinde Landau

In einer aufregenden Entwicklung sieht der Horstsportplatz in Landau einer glänzenden Zukunft entgegen. Die Pläne, die von Planern und Politikern für das zentrale Malerviertel geschmiedet wurden, zeugen von großem Potenzial. Die Stadt strebt danach, das Quartier aufzuwerten, und plant neben Straßenbaumaßnahmen in den umliegenden Straßen auch den Bau neuer Gebäude für den Horstsportplatz. Diese Maßnahmen sollen das Wohnviertel attraktiver gestalten, insbesondere für Familien mit Kindern.

Bei einem Ideenwettbewerb konnte sich kürzlich das renommierte Karlsruher Büro Humpert & Kösel-Humpert durchsetzen. Ihr Konzept, das vom Stadtrat gebilligt wurde, sieht die klare Anordnung von Wohnungen, einer Quartiersmensa, einer Kindertagesstätte, einer Sporthalle und Sportfeldern vor. Besonders positiv bewertet wurde die Platzierung der Einrichtungen am Rand des Areals, um die Freiflächen in der Mitte zu betonen. Diese Struktur entspricht den Vorgaben der Landesförderung für die Entwicklung des Areals: eine neue Kindertagesstätte im Nordosten mit anfänglich vier bis fünf Gruppen, eine Einfeldsporthalle und eine 50-Meter-Laufbahn mit Sprunggrube.

Gemeinschaftlicher Ansatz für die Quartiersentwicklung

Neben den fachkundigen Planern haben auch Anwohner ihre Stimme in die Diskussion eingebracht, um sicherzustellen, dass die zukünftige Gestaltung den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht. Im Nordwesten des Horstsportplatzes sollen Wohnungen entstehen, die auch Menschen mit begrenzten finanziellen Ressourcen zugänglich sind. Ein geplanter Quartierstreffpunkt wird nicht nur als sozialer Anlaufpunkt dienen, sondern auch die Versorgung von Schülern und Kindern sicherstellen. Die Einfeldhalle wird in Beziehung zur bestehenden Sporthalle an der Albrecht-Dürer-Straße gesetzt, während das Sportfeld und die Laufbahn räumlich der Thomas-Nast-Grundschule zugeordnet sind.

Das Siegerbüro wurde beauftragt, die Gestaltung der Kita-Bauten zu optimieren und mehr als 22 Wohnungen durch eine zusätzliche Verdichtung vorzusehen. Diese Maßnahme stößt jedoch auf Bedenken, da sie die Grundlage der ursprünglichen Gestaltung untergraben könnte. Die Stadtverwaltung bevorzugt eine lockere Kita-Form, die sich besser in das urbane Umfeld integriert.

Fördermittel für sozialen Zusammenhalt

Die Bebauung des Horstsportplatzes ist Teil des städtebaulichen Projekts „Sozialer Zusammenhalt Landau Nord“, das vom Bund und Land mit rund 20 Millionen Euro gefördert wird. Diese Investition soll dazu beitragen, die Entwicklungsziele des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) Landau Horst zu erreichen, darunter die Verbesserung der Wege-Vernetzung im Quartier, die Sicherung der wohnortnahen Versorgung und die Schaffung einer kinder- und familienfreundlichen sozialen Infrastruktur.