Der Pfälzerwald in Landau erstrahlt derzeit in einem ungewöhnlichen Licht: Zahlreiche Frauen und Schüler haben zusammen mehr als 5.000 Wollteile gehäkelt, um den Wald in vielfältiger Gestalt darzustellen. Dieses außergewöhnliche Kunstwerk, genannt „Waldwunder“, ist derzeit im Kreishaus der Südlichen Weinstraße zu bewundern und zieht Besucher aus nah und fern an.
Eine der Hauptakteurinnen hinter diesem Gemeinschaftsprojekt ist Elke Schmid, deren Liebe zum Häkeln im Wartezimmer einer Arztpraxis begann. Mit ihren gehäkelten Moosstücken für den Pfälzerwald inspirierte sie nicht nur andere Patienten, sondern auch eine ganze Gemeinschaft von Frauen und Schülern, die sich der Aufgabe verschrieben haben, den Pfälzerwald in Wolle zu erschaffen.
Die Leidenschaft für das Häkeln hat auch bei Ulrike Präßler tiefe Spuren hinterlassen. Als Neuling in der Pfalz fand sie durch die Teilnahme an diesem Projekt nicht nur Anschluss in der Community, sondern entdeckte auch die Schönheit des echten Pfälzerwaldes.
Die Koordination und Leitung dieses Mammutprojekts liegt in den Händen von Konnie Keller, die stolz darauf ist, dass das Werk „Waldwunder“ nicht nur als Kunstwerk fungiert, sondern auch dazu beiträgt, die Schönheit und Vielfalt des Pfälzerwaldes einem breiten Publikum näherzubringen. Viele Besucher berichten davon, dass sie nach dem Betrachten der gehäkelten Waldlandschaft den Pfälzerwald mit neuen Augen sehen und die Natur in einer anderen Tiefe erleben.
Das „Waldwunder“ ist noch bis zum 17. Juli im Kreishaus Südliche Weinstraße in Landau zu bewundern, bevor die Wanderausstellung an andere Orte weiterzieht. Diese einzigartige Initiative zeigt, wie kreative Zusammenarbeit Menschen verbinden und die Schönheit der Natur auf unerwartete Weise zum Leben erwecken kann.