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Klimaaktivisten führen Die-In-Demonstration in Landauer Innenstadt durch: Was steckt dahinter?

Am Freitag fand in der Innenstadt von Landau eine Demonstration der Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future statt. Während eines Redebeitrags am Obertorplatz kam es zu einer besonderen Protestform namens Die-In. Bei diesem Aktionsform werfen sich zahlreiche Demonstranten auf den Boden und halten Papp-Grabsteine in die Luft, um symbolisch gemeinsames Sterben zu zeigen.

Die Demonstration startete um 15 Uhr am ehemaligen Landesgartenschau-Gelände mit etwa 120 Teilnehmern, darunter auch der Bürgermeister von Landau, Lukas Hartmann. Die Teilnehmer wurden mit Redebeiträgen auf die bevorstehende Europawahl am 9. Juni eingestimmt, wobei das Thema Klimagerechtigkeit und die Bedeutung der Wahl betont wurden. Die Redner betonten die Dringlichkeit für eine klimagerechte Politik, um globale Kipppunkte der Erderwärmung zu verhindern.

Die Route der Demo führte teilweise als Rundkurs durch die Ostbahnstraße zum Obertorplatz, wo der Die-In als Zwischenkundgebung stattfand. Die Demonstranten forderten lautstark die Einhaltung der Klimaziele, insbesondere die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad. Tim Melchert von Fridays for Future erklärte, dass das Konzept des Die-Ins darin bestehe, durch das symbolische Liegen auf der Straße Aufmerksamkeit zu erregen und auf die Opfer von extremen Wetterereignissen hinzuweisen.

Melchert äußerte sich zufrieden über die Beteiligung von 120 Personen, obwohl die Teilnehmerzahlen bei Klimademos insgesamt zurückgegangen seien. Er merkte an, dass es aufgrund anderer Veranstaltungen, wie dem Stadtgeburtstag und dem Brückentag, weniger Interesse gegeben habe. Dennoch sei es wichtig, weiterhin auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes aufmerksam zu machen und politisches Engagement für eine nachhaltige Zukunft zu fordern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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