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Integrationsarbeit in Landau und Südliche Weinstraße: Aktuelles vom Runde Tisch

Herausforderungen und Perspektiven: Bericht vom 33. Runden Tisch Migration und Integration Landau

Am 25. April fand im Ratssaal des Rathauses in Landau der 33. Runde Tisch Migration und Integration für Landau und die Südliche Weinstraße statt. Über 50 Gäste waren der Einladung der Steuerungsgruppe gefolgt. Die Veranstaltung wurde von der neuen Sozialdezernentin der Stadt Landau Lena Dürphold eröffnet, die insbesondere den Einsatz der ehrenamtlich Engagierten würdigte und ihre wichtige Rolle für eine gelungene Integrationsarbeit betonte.

Nach einer Vorstellung der Mitglieder der Steuerungsgruppe folgte ein Vortrag zum Thema „Wohnen und psychische Gesundheit“. Vertreter der Diakonie, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des Café Asyls Landau e.V. erläuterten, wie sich die Unterbringung in Großunterkünften zum Teil massiv auf die psychische Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner auswirken kann. Besonders der Mangel an Privatsphäre und Selbstbestimmungsmöglichkeit wiege schwer. Doch auch das Wohnen in der eigenen Wohnung berge Risiken für Zugewanderte: Oftmals seien diese sehr einsam und fühlten sich entwurzelt. Es bedarf hierfür vielfältiger Unterstützungsprozesse.

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Weiterführend berichteten Vertreter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Volkshochschule Landau und des Bildungsträgers ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH über die aktuellen Entwicklungen in den Integrationskursen. Für das Jahr 2024 erwartet das BAMF 265.000 Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer. Auf lokaler Ebene werden derzeit Kurse über die Volkshochschulen in Landau und Bad Bergzabern sowie in großer Anzahl über ProfeS angeboten. Ein weiteres Projekt des Bildungsträgers ProfeS, „Sprachmittlung vor Ort“ qualifiziert Personen zu Sprachmittlern nach IHK-Kriterien. Abschließend berichtete die Ausländerbehörde des Landkreises Südliche Weinstraße über aktuelle Herausforderungen. Neben der Wohnraum- und Unterbringungsproblematik belasteten die vielen umzusetzenden Gesetzesänderungen die Arbeit der Behörden. Das örtliche Job-Center informierte über das neue Programm „Jobturbo“, das darauf abzielt, einen schnellen und erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt zu fördern.

Die Präsentationen weckten ein breites Interesse und regten zu Diskussionen unter den Teilnehmern an. Der nächste Runde Tisch ist für Herbst dieses Jahres geplant, um weiterführende Themen zu besprechen und sich über neue Entwicklungen auszutauschen.

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