Südliche Weinstraße

Der langwierige Kampf um die Seibel-Ruine: Kein Ende in Sicht

Seibel-Ruine: Landau wartet weiter auf Lösung

Die Seibel-Ruine am Stiftsplatz in Landau bleibt weiterhin ein ungelöstes Thema. Die Stadtverwaltung hat bestätigt, dass die Impal AG als Gebäudeeigentümerin noch immer nicht alle erforderlichen Nachweise für eine Baugenehmigung vorgelegt hat. Dadurch bleibt unklar, wann mit einer endgültigen Lösung zu rechnen ist.

Die Impal AG, deren Hauptanteilseigner Gabriele Seibel und Johannes Georg Walz sind, forderte bereits mehrfach die Aufhebung des von der Stadt verhängten Baugebots. Dies wurde jedoch abgelehnt, da die grundlegende Voraussetzung einer Baugenehmigung noch nicht erfüllt ist.

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Der Oberbürgermeister Dominik Geißler hatte im vergangenen Jahr das Baugebot erlassen, das vorsieht, dass die Impal AG das Gebäude instand setzen oder Strafen zahlen muss. Trotz des Widerspruchs der Impal AG vor dem Stadtrechtsausschuss versicherte Walz, bis Mitte des Jahres alle erforderlichen Schritte zu unternehmen.

Seibel erwarb das Gebäude einst im Jahr 1994, bevor es 2011 von der Impal AG übernommen wurde. Trotz wiederholter Ankündigungen für eine Sanierung oder Umbau des Gebäudes kam bislang keine konkrete Maßnahme zustande. Die Stadt kritisiert unzureichende und nicht genehmigungsfähige Bauanträge, während Seibel und Walz darauf beharren, dass die Stadt eine Sanierung oder Umbau nicht zulässt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um die Seibel-Ruine weiterentwickelt und ob eine Einigung zwischen den Parteien erzielt werden kann, um das städtebauliche Problem endgültig zu lösen.

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