Immer häufiger geben sich Betrüger am Telefon als Bankmitarbeiter aus und nutzen dabei echte Kontoinformationen. Diese neuen Tricks sorgen für Alarm, wie der Anwalt Joachim Brückner berichtet. Die Anrufer überzeugen ihre Opfer, indem sie behaupten, sie hätten bereits Überweisungen getätigt, und zeigen sogar die Telefonnummer und Filiale der Bank an. So schaffen sie ein vertrautes Umfeld, um Kontoinformationen und zum Beispiel Tan-Nummern zu erhalten, was Betroffene oft in eine Falle lockt. Brückner berichtet von Mandanten, die über diese Methode hohe Summen in sechsstelliger Höhe verloren haben. In einigen Fällen bekamen sie nicht einmal einen Anruf, sondern entdeckten nur, dass ihre Konten leergeräumt wurden.
Die Maschen der Betrüger entwickeln sich ständig weiter. Während Strategien wie der Enkeltrick oder Schockanrufe längst bekannt sind, machen nun neue Betrugsmethoden die Runde, die immer ausgeklügelter sind. „Bankraub war gestern“, so Brückner. Er und andere Fachleute raten zur Vorsicht und dazu, sich immer zu vergewissern, mit wem man am Telefon spricht, um den eigenen Geldbeutel zu schützen. Genauere Informationen zu diesen Übergriffen und Schutzmaßnahmen sind in einem Artikel auf www.rheinpfalz.de zu finden.