Studiengänge in Rheinland-Pfalz: Wenige zulassungsbeschränkte Optionen im Landesvergleich

„Auswirkungen der geringen Anzahl zulassungsbeschränkter Studiengänge in Rheinland-Pfalz„

Die Verringerung zulassungsbeschränkter Studiengänge in Rheinland-Pfalz, wie kürzlich vom Zentrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh bekannt gegeben, wirft ein Licht auf die Hochschulbildung im Bundesland. Mit nur 19,8% zulassungsbeschränkter Programme im kommenden Wintersemester 2024/25 liegt Rheinland-Pfalz unter dem nationalen Durchschnitt, aber über dem Wert einiger anderer Bundesländer.

Insbesondere in Bereichen wie Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaften sind Zulassungsbeschränkungen häufiger anzutreffen, während Studiengänge in Sprach- und Kulturwissenschaften seltener betroffen sind. In Städten wie Mainz konzentriert sich die Einschränkung von Studienplätzen auf diese Fachgebiete, während Trier und Kaiserslautern einen minimalen Anteil an zulassungsbeschränkten Studiengängen aufweisen.

Der Rückgang zulassungsbeschränkter Programme ist ein Trend, den nicht nur Rheinland-Pfalz, sondern auch andere Teile Deutschlands erleben. Universitäten in Gütersloh verzeichnen rückläufige Zahlen, wie der Studienleiter Cort-Denis Hachmeister erläutert.

Ein interessanter Aspekt ist die verbesserte Zulassungssituation in Fachbereichen wie Medizin. Laut Analysen des CHE hat sich das Verhältnis von Bewerberinnen und Bewerbern zu Studienplätzen deutlich verbessert, was auf positive Entwicklungen in diesem Bereich hindeutet.

Was bedeutet das für Studierende in Rheinland-Pfalz?

Die geringere Anzahl zulassungsbeschränkter Studiengänge bietet den Studierenden in Rheinland-Pfalz eine breitere Auswahl an Möglichkeiten. Sie können sich weniger auf den Numerus Clausus verlassen und haben eine größere Chance, ihren gewünschten Studiengang zu erhalten. Dies ermöglicht eine vielfältigere und flexiblere Studienerfahrung.