Rheinland-Pfalz

Studienangebote in Rheinland-Pfalz: Kaum noch Zulassungsbeschränkungen

Die Auswirkungen des niedrigen Anteils zulassungsbeschränkter Studiengänge in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz herrscht im vergleich mit anderen Bundesländern eine niedrige Anzahl zulassungsbeschränkter Studiengänge. Im kommenden Wintersemester 2024/25 sind nur 19,8 Prozent der Studiengänge im Land durch einen Numerus clausus (NC), Auswahlverfahren oder Eignungsprüfungen eingeschränkt, während der bundesweite Durchschnitt bei knapp 35 Prozent liegt.

Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Studenten und Studentinnen des Bundeslandes, sondern spiegelt auch eine breitere nationale Entwicklung wider. Laut dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh ist der Anteil der zulassungsbeschränkten Studienangebote in Deutschland insgesamt rückläufig, was auf einen Rückgang der Erstsemesterzahlen und die Erweiterung der Studienangebote zurückzuführen ist.

Die Entwicklungen in Rheinland-Pfalz zeigen, dass vor allem in den Rechts-, Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialwissenschaften Zugangsbeschränkungen häufiger sind, während in den Sprach- und Kulturwissenschaften nur 9,6 Prozent der Studiengänge zulassungsbeschränkt sind.

Interessanterweise variieren die Zulassungsbeschränkungen auch innerhalb des Bundeslandes. Während in Mainz fast 30 Prozent der Studiengänge beschränkt sind, liegen die Anteile in Trier bei 9 Prozent und in Kaiserslautern bei 7 Prozent. Diese Unterschiede können eine Rolle bei der Studienwahl und der Standortentscheidung spielen.

Die niedrige Rate an zulassungsbeschränkten Studiengängen in Rheinland-Pfalz signalisiert eine erhöhte Zugänglichkeit zur Hochschulbildung, was für Studieninteressierte positive Aussichten bietet. Selbst in Fachbereichen wie der Medizin hat sich das Verhältnis von Studienplätzen zu Bewerbern verbessert, was eine positive Entwicklung für alle Studierenden darstellt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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