Die Inflationsrate in Rheinland-Pfalz blieb im April nahezu unverändert, wobei sich der Wert auf 2,6 Prozent belief, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems berichtet. Im Vormonat März lag die Inflationsrate bei 2,5 Prozent. Energiepreise stiegen im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 1,9 Prozent an. Insbesondere bei Fernwärme war ein signifikanter Anstieg von 37,1 Prozent zu verzeichnen, während die Gaspreise um 2,9 Prozent höher lagen. Diese Anpassungen sind auf die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent für Fernwärme und Gas ab dem 1. April 2024 zurückzuführen, nachdem der Steuersatz von Oktober 2022 bis März 2024 vorübergehend auf sieben Prozent gesenkt worden war.
Im Gegensatz dazu stiegen die Nahrungsmittelpreise im April nur leicht um 0,5 Prozent an. Die Kerninflationsrate, die Nahrungsmittel und Energie ausschließt, war rückläufig und belief sich auf drei Prozent, im Vergleich zu 3,4 Prozent im März. Diese Daten zeigen eine relative Stabilität in Bezug auf die Preisentwicklung in Rheinland-Pfalz im April, wobei insbesondere die Nahrungsmittelpreise stabil blieben, während die Energiepreise aufgrund der Mehrwertsteuersatzänderung anstiegen. Die Verbraucher können sich darauf einstellen, dass sich die Inflationsrate im Bundesland auf einem ähnlichen Niveau wie im Vormonat bewegt, wobei kleinere Schwankungen in verschiedenen Warenkategorien auftreten können.
