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Staatssekretär Janosch Littig: Lebensweg und politische Fremdungen

Janosch Littig: «Ein Blick hinter die Kulissen eines grünen Staatssekretärs»

Staatssekretär Janosch Littig aus Rheinland-Pfalz ist ein Mann, der seine Partei kennt, aber ab und zu damit fremdelt. Seit rund vier Monaten hat er die Ministerin Katharina Binz vertreten und dabei einen Einblick in die Welt der Grünen-Politik erhalten.

Seine Bindung zu den Grünen reicht bis in seine Kindheit zurück, sein Vater war selbst Landtagsabgeordneter. Doch erst während seines Studiums in Mainz wurde er ein aktives Mitglied der Partei. Seine Gründe dafür liegen in seiner Überzeugung für staatliche Regulierung im Umwelt- und Naturschutz sowie seinem Engagement für Bürgerrechte und Minderheiten. Trotzdem betont er, dass zu viel Einmischung ins private Leben ihn stört und gibt dabei Einblicke in seine Hobbys, wie Motorradfahren und Jagen.

Als diensthabender Minister hat Littig in den letzten Monaten eine Vielzahl von Aufgaben übernommen, von der Haushaltsaufstellung bis zur Teilnahme an Ministerpräsidentenkonferenzen. Er musste sogar Repräsentationstermine an Abteilungsleiter abgeben und die Kulturthemen an einen Kollegen delegieren. Eine herausfordernde Zeit für den zweifachen Vater, der sich nach der Rückkehr Binz auf eine wohlverdiente Familienauszeit freut.

In stellvertretender Funktion und als Leiter des Büros der Ministerin hat Littig wichtige Erfahrungen gesammelt. Trotzdem betont er, dass Reden im Landtag nicht sein Ding sind und er lieber im Hintergrund agiert. Seine Zeit in den Landtagsausschüssen hat ihm hingegen viel Freude bereitet.

Nach vier Monaten weiß Janosch Littig, dass die Vertretung der Ministerin nicht sein Traumjob ist, aber er ist stolz auf seine Rolle als Staatssekretär. Karriereplanung ist für ihn nicht ausschlaggebend, da er bereit ist, dorthin zu gehen, wo ihn die Partei braucht. Mit einem Blick hinter die Kulissen eines grünen Politikers zeigt Littig, dass Politik mehr ist als Reden im Rampenlicht – es ist ein Zusammenspiel von Engagement, Organisation und Überzeugung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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