Die Sanierung des Viadukts in Speyer wird teurer als zunächst geplant. Im Bauausschuss wurden die Mehrkosten bestätig, die um zusätzliche 1,7 Millionen Euro steigen. Dies bedeutet eine Erhöhung der Gesamtkosten auf knapp 17 Millionen Euro. Der Tiefbauamtsleiter Florian Benner erklärte, dass immer wieder neue Probleme aufgetreten sind, die die gestiegenen Kosten verursachen. Insbesondere unvorhergesehene bautechnische Herausforderungen führten dazu, dass die ursprüngliche Kostenschätzung überarbeitet werden musste. rheinpfalz.de berichtet, dass diese Herausforderungen im Laufe des Projekts verstärkt aufgetreten sind.

Energieeffizienz und Förderprogramme spielen bei der Sanierung von Gebäuden eine immer bedeutendere Rolle. Für eine erfolgreiche energetische Sanierung sind bestimmte Voraussetzungen zu beachten. Laut viadukt.de muss die Immobilie selbstgenutztes Wohneigentum sein und mindestens zehn Jahre alt sein. Für die Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen ist es notwendig, dass diese von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die durchgeführten Maßnahmen müssen nicht nur die Anforderungen der Energetischen Sanierungsmaßnahmen Verordnung erfüllen, sondern auch die Mindestanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) übertreffen.

Fördermöglichkeiten und Energieberatung

Ein zentraler Aspekt bei energetischen Sanierungen ist die Energieberatung. Diese hilft dabei, einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) zu erstellen, der maßgeschneiderte Informationen und Empfehlungen zur effizienten Modernisierung bietet. Die Vorteile einer solchen Beratung sind vielfältig: sie bietet einen umfassenden Überblick über den energetischen Zustand eines Gebäudes und unterstützt beim Antrag auf Fördergelder, welche teilweise mit bis zu 80% der Beraterkosten staatlich bezuschusst werden.

Das Bundesförderungsprogramm für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt zahlreiche Sanierungsmaßnahmen zur Energiekostensenkung und zum Klimaschutz. bafa.de hat kürzlich bestätigt, dass die Fortführung dieser Programme über den Jahreswechsel 2023/2024 hinaus gesichert ist. Die Antragstellung für Förderungen wird online über das BAFA-Portal abgewickelt, was eine einfache Handhabung für Antragsteller gewährleistet.

Ausblick auf zukünftige Maßnahmen

Die Reformen der BEG EM (Einzelmaßnahmen) sorgen dafür, dass auch zukünftig zahlreiche Fördermöglichkeiten für Hauseigentümer, Wohnungs-eigentümergemeinschaften sowie Unternehmen zur Verfügung stehen. Ab Januar 2024 können die umfassenden Programme, die die früheren Fördermöglichkeiten für Energieeffizienz und erneuerbare Energien zusammenfassen, durch zusätzliche Maßnahmen und Antragsverfahren erweitert werden.

Die anhaltende Notwendigkeit zur energetischen Sanierung und die damit verbundenen Fördermöglichkeiten sind entscheidend, um die Umweltziele zu erreichen und die Energiekosten zu senken. Angesichts der steigenden Kosten für die Viaduktsanierung wird deutlich, wie wichtig nachhaltige und effiziente Lösungen für die Infrastruktur unserer Städte sind.