Speyer

Schipka-Pass: Sanierung wird zur Kostenfalle für Speyer!

VorfallVandalismus
OrtSpeyer
Sachschaden in €4400000

Die Sanierung des ikonischen Schipka-Passes in Speyer verläuft alles andere als glatt. Aufgrund schwerwiegender Schäden am Stahlbau der Brücke werden nicht nur die Kosten, sondern auch die Dauer der Arbeiten massiv ansteigen. Rost hat in mehreren Bereichen unübersehbare Spuren hinterlassen und das Metall ist stark angegriffen. Dies führt dazu, dass immer wieder neue Probleme entdeckt werden, die die Reparaturen komplizierter machen. Alexander Walch, von der Speyerer Wählergruppe, beschreibt die Situation mit einem Bildnis der „alten Liebe“, die „Nerven und manchmal auch viel Geld kostet“, wie die Schwetzinger Zeitung berichtet. Das Viadukt, ein historisches Wahrzeichen der Stadt, ist von zentraler Bedeutung und wird als „Symbol für die Vergangenheit“ angesehen.

Verzögerungen bei der Instandsetzung

Das Ausmaß der Schäden wurde bei einer Ortsbesichtigung durch die Stadtverwaltung deutlich. Florian Benner, der Leiter der städtischen Tiefbauabteilung, erklärt, dass eine gründliche Instandsetzung angesichts des fortgeschrittenen Verfalls unabdingbar ist. Der Schipka-Pass, der seit seiner Errichtung 1890 eine wichtige Verkehrsanbindung bietet, muss grundlegend überarbeitet werden, da kurzfristige Lösungen nicht in Frage kommen. Mit jedem neuen Schritt zur Sanierung wird die Herausforderung größer, auch weil spezielle Prüfungen für den verwendeten Stahl durchgeführt werden müssen. „Der ursprüngliche Kostenvoranschlag von 4,4 Millionen Euro wird endgültig nicht gehalten werden können, doch eine genauere Zahl steht noch aus“, ergänzt Benner weiter, wie von der Rheinpfalz zitiert.

Die Arbeiten an der Brücke, die seit 2021 abgebaut ist, dauern länger als erwartet. Die Wiederherstellung war ursprünglich für März 2025 geplant, wird aber nun auf spätere Zeiträume verschoben, möglicherweise auf den Sommer. Dabei ist auch die Koordination mit der Bahn notwendig, die Gleise müssen während der Bauarbeiten gesperrt werden. Fachfirmen sind nun intensiv mit der Instandsetzung beschäftigt, wobei alte Materialien nicht immer erhalten werden können. Der zukünftige Istanbul hat seine gegenwärtige Form vorerst verloren, aber die Hoffnung auf einen glanzvollen Wiederaufbau bleibt am Leben.

Weitere Details finden Sie in der Schwetzinger Zeitung und lesen Sie mehr in der Rheinpfalz.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 7
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 151
Analysierte Forenbeiträge: 83

Referenz
www.schwetzinger-zeitung.de
Weitere Infos
www.rheinpfalz.de
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