Motorradraser in Speyer: Polizei liefert sich Rennen mit waghalsigen Fahrern

Am Donnerstag lieferten sich zwei Motorradfahrer in Speyer ein Rennen mit der Polizei. Ein 23-jähriger Motorradfahrer wurde auf der A650 von Bad Dürkheim nach Ludwigshafen von der Polizei erwischt, als er viel zu schnell unterwegs war. Als die Polizei versuchte, ihn in Maxdorf zu kontrollieren, beschleunigte er sein Motorrad auf über 200 Stundenkilometer und gefährdete dabei andere Verkehrsteilnehmer sowie seine 20-jährige Freundin, die auf dem Motorrad saß.

Der junge Mann wurde schließlich von der Polizei gestoppt, sein Führerschein wurde eingezogen und er wird wegen Straßenverkehrsgefährdung und illegalen Kraftfahrzeugrennens verfolgt. In einem separaten Vorfall in Speyer wurde ein 21-jähriger Motorradfahrer von Passanten gemeldet, als er zu schnell in der Bahnhofsstraße Richtung Innenstadt unterwegs war. Nachdem er von der Polizei entkommen war, konnte er dank Hinweisen von Passanten in der Speyerer Innenstadt gestoppt werden.

Der 21-jährige Fahrer gab an, seinen Führerschein Mitte Mai abgeben zu müssen und wollte daher nochmal „ballern“ lassen. Neben den Verstößen gegen die Verkehrsregeln stellte die Polizei fest, dass sein Motorradreifen stark abgefahren war. Der Fahrer erwartet nun ein neues Ordnungswidrigkeitsverfahren, und die Führerscheinstelle wird über den Vorfall informiert und Zweifel an seiner Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen geäußert. Dies verdeutlicht die Ernsthaftigkeit solcher riskanten Verhaltensweisen im Straßenverkehr und die Konsequenzen, die sie nach sich ziehen können.