Die Pfarrkirche St. Georg in Hördt befindet sich derzeit in einer Sanierungsphase, bei der die Fassade renoviert und neu verputzt wird. Ein Gerüst wurde errichtet, um die Arbeiten durchzuführen. Allerdings wurde festgestellt, dass die Glocken starke Vibrationen erzeugen, die das Risiko eines Einsturzes des Gerüsts darstellen könnten. Aus Sicherheitsgründen wurde daher beschlossen, die Glocken während der Sanierung nicht läuten zu lassen.
Der Bauausschuss und der Verwaltungsrat der Pfarrei haben in Abstimmung mit dem Bauamt der Diözese Speyer entschieden, dass die Glocken schweigen müssen, um jegliche Gefahr zu vermeiden. Die Sanierung der Fassade umfasst auch die Beseitigung von Schäden, die durch eine Taubenplage entstanden sind. Die Dachrinnen waren verkotet, was zu Problemen mit der Entwässerung führte und möglicherweise dazu beitrug, dass Teile der Decke beschädigt wurden.
Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein, wobei die Kosten im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Die Kirchenstiftung Hördt übernimmt diese Kosten, wobei Zuschüsse vom Bistum Speyer erwartet werden. Während der gesamten Sanierungsphase werden die Glocken stumm bleiben, einschließlich des Glockenschlags, der normalerweise die Uhrzeit angibt. Dieser Schritt dient dem Schutz der Bauarbeiter und der Sicherheit des Gerüsts.