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Katholikentag in Erfurt: Segnung, Diskussionen und Engagement im Bistum Speyer

Das Bistum Speyer war aktiv am 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt beteiligt, wo es auf der Kirchenmeile vertreten war. Besucher hatten die Möglichkeit, gesegnet zu werden und konnten Segenskärtchen auswählen, was zu inspirierenden Gesprächen führte. Kerstin Fleischer, Referentin für Trauerseelsorge, betonte die Berührendheit des Moments, Menschen den Segen zuzusprechen. Neben dieser Aktion brachte das Bistum auch die Initiative „Aufstehen für“ mit, die sich für Menschenwürde und Demokratie einsetzt.

Der Stand des Bistums auf dem Katholikentag zeigte eine große offene Tür, symbolisch für Gastfreundschaft, aber auch als Hinweis darauf, dass die Kirche noch immer Menschen ausschließt. Besucher teilten ihre Erfahrungen mit Gastfreundschaft und diskutierten Verbesserungsmöglichkeiten. Die bunten Sticker der Kampagne erfreuten die Besucher und setzten in Zeiten von Hass und Gewalt ein deutliches Zeichen für Menschenwürde und Demokratie.

Unter dem Motto „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ fanden Podiumsdiskussionen, Workshops und Vorträge zu aktuellen Fragen der Kirche statt. Die Themen umfassten unter anderem die Gleichberechtigung in der Kirche, die Sicherung der Freiheit als wichtigstes Gut, das Eintreten für Solidarität und Menschenrechte sowie die Bedeutung einer solidarischen und toleranten Kirche. Tanja Rieger, Referentin für Katechese, lobte die Begegnungen und den Teamgeist auf der Kirchenmeile und empfand den Katholikentag als äußerst gelungen.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Weihbischof Otto Georgens und Generalvikar Markus Magin waren persönlich vor Ort und spendeten Segen. Bischof Wiesemann betonte die Bedeutung des Katholikentags als Plattform für den Austausch über Glauben, Demokratie und Solidarität. Er erachtet es als entscheidend, die Demokratie zu stärken, für Frieden und Solidarität einzustehen und die Motto des Katholikentags als Impulsgeber und Hoffnungsstifter zu betrachten.

Zusätzlich fand ein Gottesdienst zu Ehren der Heiligen Edith Stein statt, mit dem Titel „25 Jahre Patronin Europas – Mit Edith Stein Wege zum inneren Frieden finden“. Bischof Wiesemann hob die Bedeutung von Edith Steins Brücken zwischen Vernunft und Glauben sowie zwischen jüdischen und christlichen Wurzeln hervor. Er betonte die Notwendigkeit für Europa, den inneren Frieden zu finden, um einen wirksamen Beitrag zu Gerechtigkeit und Frieden leisten zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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