Der Ortsverband Speyer des Kinderschutzbunds hat kürzlich eine politische Kampagne ins Leben gerufen, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen in der rheinland-pfälzischen Landesverfassung zu stärken. Unter der Leitung von Vorsitzendem Hartmut Loos und seiner Stellvertreterin Gabriele Weindel-Güdemann hat das Team verschiedene Initiativen ergriffen, darunter die Kontaktaufnahme mit dem Speyerer Landtagsabgeordneten Michael Wagner (CDU) und dem Jugendstadtrat. Zusätzlich wurde Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) angeschrieben, und die Forderungen wurden persönlich bei einem Wahlkampftermin in der Domstadt überreicht.
Eine zentrale Forderung des Kinderschutzbunds ist die Priorisierung des Kindeswohls bei sämtlichen staatlichen Entscheidungen sowie die Implementierung zusätzlicher Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche. Hierzu zählt auch das bisher auf Landesebene fehlende Kommunalwahlrecht ab 16 Jahren. Obwohl eine Verfassungsänderung noch nicht in greifbarer Nähe ist, betont Weindel-Güdemann die Bedeutung der Kampagne und bezeichnet eine mögliche Änderung als großen Erfolg für den Ortsverband.
Die Forderungen des Kinderschutzbunds an die Landespolitik in Speyer weisen darauf hin, dass die Rechte und Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden müssen. Eine verstärkte Berücksichtigung des Kindeswohls bei politischen Entscheidungen sowie die Einführung des Kommunalwahlrechts ab 16 Jahren auf Landesebene sind zentrale Anliegen, die eine Änderung der Landesverfassung erfordern. Der Ortsverband setzt sich nachdrücklich für diese Maßnahmen ein und appelliert an die Landesregierung, die Rechte und Interessen junger Menschen stärker zu berücksichtigen.
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