Das Heeresmusikkorps Koblenz präsentierte bei einem Konzert in der Gedächtniskirche eine beeindruckend vielseitige musikalische und instrumentale Bandbreite. Statt eines Eintritts bat Pfarrerin Constanze Lotz um Spenden für das Frauenhaus und die Initiative „MahlZeit“, um soziale Zwecke zu unterstützen. Vertreterinnen beider Einrichtungen sprachen über ihre Angebote für Hilfsbedürftige, da die Zahl der Betroffenen von Gewalt in Beziehungen und von Armut stetig zunimmt.
Das sinfonische Blasorchester des Heeresmusikkorps Koblenz beeindruckte das Publikum mit einer breiten Palette von Blasmusik. Das Konzert begann mit dem Stück „Dimensions“ von Peter Graham, bei dem verschiedene Gruppen des Orchesters unter der Leitung von Hauptmann Wolfgang Dietrich glänzten. Beeindruckende Wechsel in Lautstärke und Tempo zogen die Besucher in den Bann und zeigten die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Orchesters.
Von modernen Stücken bis zu einem Medley mittelalterlicher Weisen brillierte das Orchester unter der Leitung von Gastdirigent Professor Hermann Pallhuber. Das Konzert erreichte seinen Höhepunkt mit „The Second Dawning“ von James L. Hosay, einem anspruchsvollen Werk, das die besondere Stimmung des Mauerfalls einfing. Die Schlagwerker trugen mit einer Vielzahl von Instrumenten, darunter Glockenspiel, Xylophon und Trommeln, zur Atmosphäre des Stücks bei.
Das Abschlusskonzert der Woche der Militärmusik findet heute um 19 Uhr in der Stadthalle Speyer mit dem Heeresmusikkorps Koblenz und dem Marinemusikkorps Kiel statt. Karten sind im Vorverkauf erhältlich, und der Erlös des Konzerts ist für den städtischen „Härtefonds Kultur“ bestimmt.
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