Die „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ (ASF) engagiert sich seit mehr als 60 Jahren für Verständigung und Frieden, wobei Frieden, internationale Verständigung und Menschenrechte im Mittelpunkt stehen. Ein zentrales Element der Arbeit von ASF ist der Freiwilligendienst, bei dem jährlich etwa 500 Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Ländern tätig sind und Begegnungen mit Opfern des Nationalsozialismus ermöglichen. Darüber hinaus setzt sich ASF aktiv gegen Formen von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung ein.
Der Freiwilligendienst bietet die Möglichkeit, sich für andere zu engagieren und persönlich weiterzuentwickeln. Die Freiwilligen unterstützen Überlebende der Shoa, sozial Benachteiligte, Menschen mit Behinderungen und Geflüchtete. Ein zentraler Aspekt der Tätigkeit liegt in der Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Unrecht. Viele Freiwillige sind in der historischen und politischen Bildungsarbeit aktiv, insbesondere in der Arbeit gegen Rassismus und Antisemitismus.
Michael Wagner, Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz, übernahm die Patenschaft für Felix Flörchinger aus Speyer, der seinen Friedensdienst im Rahmen von ASF absolvierte. Wagner betont die Bedeutung der Erinnerungskultur und den Wert des Engagements junger Menschen wie Felix, um die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus lebendig zu halten. Er unterstreicht die unverzichtbaren Werte von Freiheit, Menschenrechten, Rechtsstaat und Demokratie, die Hoffnung für Unterdrückte und Benachteiligte auf der ganzen Welt bieten.
Der Einsatz für Frieden, internationale Verständigung und Menschenrechte ist ein fortwährender Prozess, der durch das Engagement von Einzelpersonen wie Felix und Unterstützern wie Michael Wagner vorangetrieben wird. Es gilt, die Erinnerung an vergangene Verbrechen wach zu halten und sich aktiv gegen jegliche Formen von Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen, um eine bessere und gerechtere Welt für alle Menschen zu schaffen.
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