Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Speyer wurden aufgrund des Sturmtiefs „Katinka“, das zu starken Regenfällen in Rheinland-Pfalz und im Saarland führte, zu Einsätzen gerufen. In den betroffenen Gebieten, darunter Merzig, kämpften sie gegen die Wassermassen an. Dort bildeten sie mit anderen Pumpeinheiten einen Fachzug und unterstützten zwei Pumpwerke, um überschwemmte Straßen trockenzulegen. Trotz des anhaltenden Regenwetters vor Ort konnte der Einsatz erfolgreich bewältigt werden.
Darüber hinaus leistete das THW Speyer in Zweibrücken Hilfe, indem es Licht für nächtliche Einsätze bereitstellte und beim Befüllen sowie Verbauen von Sandsäcken unterstützte. Zudem kümmerten sich zwei Einsatzkräfte um die Verpflegung der Helferinnen und Helfer vor Ort. Insgesamt waren rund 30 Helferinnen und Helfer aus Speyer im Einsatz, um den betroffenen Regionen zu helfen.
Am Montagvormittag beendeten die Einsatzkräfte aus Speyer ihren Einsatz im Saarland und stellten ihre Einsatzbereitschaft wieder her. Auch in ihrer eigenen Stadt blieb die Lage weiterhin angespannt, da weitere Gewitter erwartet wurden. Matthias Fahrnbach, Ortsbeauftragter des THW Speyer, betonte die Bereitschaft der Helferinnen und Helfer, erneut auszurücken, wenn ihre Hilfe benötigt wird.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist eine ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes mit rund 88.000 Freiwilligen. Die Fachleute, Technik und Erfahrung des THW werden weltweit auf Anforderung vor Ort eingesetzt, um in Notlagen zu helfen. Die effektive Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften, insbesondere der Feuerwehr, sowie der Einsatz von Fachzügen haben sich erneut bewährt, um den Herausforderungen bei Hochwassereinsätzen erfolgreich zu begegnen.