Speyer

Die Speyerer Kameradschaft: Lokale Helden im Widerstand

Geheime Heldentaten der „Speyerer Kameradschaft“ - Die unbekannten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime

Der Widerstand gegen das NS-Regime zeigte sich nicht nur durch bekannte Gruppen wie die „Weiße Rose“ oder die Verschwörung um Claus Graf Schenk von Stauffenberg, sondern auch in Speyer und Umgebung. Eine bedeutende Widerstandsgruppe war die „Speyerer Kameradschaft“, die aktiv gegen das Nazi-Regime kämpfte. Zu den Mitgliedern gehörten Jakob Schultheis und der Pole Stanislaus Peplinski, die im März 1945 hingerichtet wurden. Sieben weitere Mitglieder erhielten langjährige Zuchthausstrafen. Sabrina Albers berichtete im Historischen Ratssaal über diese tapferen Menschen.

Jakob und Emma Schultheis bildeten mit weiteren Mitgliedern den Kern der Widerstandsgruppe. Sie unterstützten finanziell die Familie des Kommunismus-Sympathisanten Ernst Thälmann, verbreiteten regimekritische Informationen und halfen polnischen Verfolgten bei der Flucht in die Schweiz. Emma Schultheis spielte eine wichtige Rolle in der Gruppe und wurde später verhaftet. Trotz der Inhaftierung ihres Mannes und ihrer eigenen Verurteilung zu zwei Jahren Zuchthaus blieb sie standhaft und bewahrte die Asche ihres Gatten bis zu ihrem Tod im Jahr 1978.

Die Geschichte der „Speyerer Kameradschaft“ ist ein Beispiel für mutigen Widerstand gegen die Unterdrückung und Unmenschlichkeit des NS-Regimes. Die Erinnerung an ihre Taten und Opfer wird durch Stolpersteine und Gedenkstätten in Speyer lebendig gehalten. Emma Schultheis und die anderen Mitglieder der Widerstandsgruppe haben mit ihrem mutigen Handeln ein Zeichen gesetzt und verdienen Anerkennung für ihren Einsatz gegen das Unrecht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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