Die 1920er Jahre in Deutschland waren geprägt von einem Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Chaos. Während eine Welle von Kreativität und Vergnügen die Cabarets überflutete, befand sich die Republik auf einem gefährlichen Pfad, der in Richtung totalitärer Herrschaft führte. Inmitten dieser turbulenten Zeit bringt die Fliegende Volksbühne Frankfurt Rhein-Main e.V. die „Roaring Twenties“ mithilfe von Liedern, Gedichten und Prosatexten von bekannten Künstlern wie Kurt Tucholsky, Walter Mehring, und Bertolt Brecht zurück auf die Bühne.
Das Ensemble, bestehend aus Ingrid El Sigai, Ulrike Kinbach und Michael Quast unter der Regie von Michael Quast, präsentiert eine fesselnde Darbietung, die die Zuschauer auf eine Zeitreise in das Frankfurt der 1920er Jahre mitnimmt. Begleitet von Markus Neumeyer am Klavier, bietet die Aufführung eine Dauer von etwa 105 Minuten, die von einer Pause unterbrochen wird. Diese faszinierende Reise durch die Vergangenheit ist für Besucher ab 16 Jahren empfohlen und verspricht eine einzigartige künstlerische Erfahrung.
Die Produktion ist eine Koproduktion mit dem Festival Literarischer Frühling und wird von der Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung unterstützt. Durch die Leidenschaft und das Talent der Künstler wird das Publikum in eine Welt der Exzentrizität, Kreativität und politischen Intrigen entführt, die die Zerbrechlichkeit der Demokratie und die Dringlichkeit der damaligen Zeit widerspiegelt. Mit „Licht aus, Messer raus!“ werden die schrecklich aktuellen 1920er Jahre auf packende und eindringliche Weise zum Leben erweckt.
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