Speyer

Brandgefahr: Asylbewerber-Einrichtung in Bitburg vorübergehend geschlossen

Geheimnisvolle Schließung der Flüchtlings-Aufnahmeeinrichtung - Welche Gründe stecken dahinter?

Die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Bitburg wurde vorübergehend geschlossen, wie ein Sprecher der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier mitteilte. Rund 430 Menschen, die dort untergebracht waren, wurden letzte Woche auf andere Standorte im Land verteilt. Die Schließung erfolgte aufgrund von brandschutztechnischen Gründen. Die beiden Gebäude der AfA Bitburg stehen vorerst leer, um eine grundlegende Überprüfung des Brandschutzes zu ermöglichen.

Eine von der ADD in Auftrag gegebene brandschutztechnische Untersuchung ergab, dass die Gebäude vorerst nicht genutzt werden können. Weitere bauliche Maßnahmen sind notwendig, um den Brandschutz zu gewährleisten. Die Bauaufsicht der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat eine Nutzungsuntersagung verhängt, nachdem der Prüfbericht vorgelegt wurde.

Die betroffenen Asylbewerber wurden auf Standorte in Trier, Kusel, Hermeskeil und am Flughafen Hahn verteilt. In Bitburg wird derzeit noch ein Hotel als temporäre Außenstelle für die Aufnahme genutzt, in dem 224 Asylbegehrende leben. Neben der vorübergehend geschlossenen AfA Bitburg gibt es in Rheinland-Pfalz weitere Aufnahmeeinrichtungen in Trier, Speyer, Kusel, Hermeskeil und am Flughafen Hahn. Insgesamt sind die AfAs in Rheinland-Pfalz derzeit mit 3858 Menschen belegt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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