Speyer

Ausstandswarnung: Weitere Streiks bei DB Regio Bus Mitte GmbH in Speyer?

In Speyer könnten in Zukunft weitere Streiks bei der Firma DB Regio Bus Mitte GmbH drohen, die für die Stadtbusse verantwortlich ist. Weder die Arbeitnehmer- noch die Arbeitgeberseite schließen diese Möglichkeit aus. Diese Streiks könnten tageweise, direkt aus dem laufenden Betrieb heraus und kurzfristig angekündigt stattfinden, um effektiv zu sein.

Der zuständige Sekretär der Gewerkschaft Verdi, Marco Bärschneider, betonte, dass die Streiks nicht durchgeführt werden, um die Bevölkerung zu ärgern, sondern um ihren Zweck zu erfüllen. Wenn die Streiks im Voraus angekündigt würden, könnten die Busunternehmen alternative Maßnahmen ergreifen, was den Streik wirkungslos machen würde. Bärschneider erwähnte auch eine schwierige Tarifauseinandersetzung, die speziell private Busunternehmen in Rheinland-Pfalz betrifft.

Die Verhandlungen dauern weiter an, und Bärschneider konnte nicht vorhersagen, wie lange sie noch andauern würden. Trotz einer scheinbaren Einigung seitens der Arbeitgeber, die ihr Angebot verbesserten, wurde später mitgeteilt, dass Teile davon unter Vorbehalt stehen – was Verdi als Überschreitung einer roten Linie ansah.

Die Verträge für die öffentlichen Buslinien werden über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren abgeschlossen, was es den Betreibern erschwert, die Kosten für die gesamte Vertragslaufzeit angemessen zu kalkulieren. In der jüngsten Inflationsphase stiegen insbesondere die Personal- und Energiekosten stark an, was zu Schwierigkeiten bei den Betrieben führte. Das Land hat zugesagt, Anpassungen durch eine Index-Berechnung ab 2025 gemeinsam mit den Kommunen vorzunehmen. Für das laufende Jahr steht diese Zusage jedoch noch aus.

Die Forderung nach einer externen Vermittlung, bezeichnet als „Schlichtung“, wird von verschiedenen Seiten erhoben. Nicole Blume, die Geschäftsführerin von DB Regio Bus in Speyer, spricht von einem festgefahrenen Tarifkonflikt. Die kurzfristigen Streiks haben Auswirkungen auf das Betriebsklima und führen zu Spannungen zwischen den Fahrern vor Ort. Notfahrpläne ermöglichen den Betrieb aufrechtzuerhalten, während einige Fahrer den Druck seitens ihrer Kollegen spüren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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