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SPD Rheinland-Pfalz: Malu Dreyer tritt nach 11 Jahren als Ministerpräsidentin zurück

Ministerpräsidentin Malu Dreyer tritt nach elf Jahren im Amt zurück

In einer überraschenden Ankündigung gab die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, bekannt, dass sie nach elf Jahren im Amt zurücktreten wird. Die 63-jährige Politikerin erklärte, dass sie diesen Schritt aufgrund erschöpfter Kräfte und mit einem schweren Herzen gehe. Dies stellt nicht nur einen personellen Wechsel an der Spitze der Landesregierung dar, sondern wirft auch die Frage auf, wie die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz sich nun entwickeln wird.

Dreyer plant, sich nach ihrem Amtswechsel zunächst zu erholen und nichts weiter zu tun. Die Ministerpräsidentin, die seit 2013 dieses Amt innehatte, hat offen mit ihrer Diagnose von Multipler Sklerose umgegangen, betonte jedoch, dass dies nicht ausschlaggebend für ihren Rücktritt war. Der designierte Nachfolger Dreyers, Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer, soll sie an der Spitze der Regierung ablösen.

Die Entscheidung, Malu Dreyer als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zu beerben, wurde von der SPD-Fraktion einstimmig getroffen. Dreyer äußerte ihr Vertrauen in ihren designierten Nachfolger und bezeichnete ihn als die richtige Wahl für diesen Moment. Mit Blick auf ihren designierten Nachfolger sagte Dreyer, sie sei sich sicher, ihr Amt in die besten Hände zu geben.

Rücktritt wird von Politikern mit Respekt aufgenommen

Die Ankündigung von Malu Dreyer, eines der politischen Urgesteine in Rheinland-Pfalz, wurde von zahlreichen Spitzenpolitikern gewürdigt. SPD-Bundeschefin Saskia Esken bezeichnete sie als eine der erfolgreichsten Ministerpräsidentinnen Deutschlands, während Bundeskanzler Olaf Scholz ihren Rücktritt mit großem Respekt aufnahm. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz mit dem Weggang von Malu Dreyer verändern wird.

Der designierte Nachfolger Schweitzer sprach vom „Ende einer Ära“ und betonte, dass er die bereits vorhandenen politischen Strukturen weiterführen, aber auch eigene Akzente setzen will. Der Familienvater plant, den Wiederaufbau im Ahrtal zu einem persönlichen Schwerpunkt seiner Amtszeit zu machen.

Perspektiven für die Zukunft

In Anbetracht der bevorstehenden Landtagswahl im Jahr 2026 wird es entscheidend sein zu beobachten, wie sich die politische Landschaft in Rheinland-Pfalz nach dem Rücktritt von Malu Dreyer verändern wird. Mit dem Ende einer Ära und dem Beginn einer neuen Regierungszeit werden die nächsten Schritte des designierten Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer von größter Bedeutung für die Zukunft des Bundeslandes sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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