Die Spargelkarte eines Restaurants in Meckel, Rheinland-Pfalz, hat kürzlich für Diskussionen im Netz gesorgt. Mit dem Frühling beginnt auch die Spargelzeit, und Frischer Spargel ist ein beliebtes Saisongemüse in Deutschland. Im Jahr 2021/2022 wurden pro Kopf etwa 1,6 Kilogramm frischer Spargel verbraucht. Das Gasthaus Herrig hat kürzlich seine neue Spargelkarte auf Facebook veröffentlicht, was zu kontroversen Reaktionen führte. Die Preise auf der Karte reichen von einer Spargelcremesuppe für 6,90 Euro bis hin zu einem Hauptgericht mit 500 Gramm Spargel für 23,90 Euro.
Einige Gäste äußerten sich verärgert über die Preise und empfanden sie als zu hoch. Das Gasthaus Herrig verteidigte sich, indem es erklärte, dass der Spargel aus der Pfalz stammt und nach einer speziellen Zubereitungsart gekocht wird. Die Reaktionen im Netz spiegeln eine Kontroverse wider: Während einige Gäste die Karte mit den hochwertigen Gerichten und Zutaten loben, kritisieren andere die Preise und sind der Meinung, dass sie übertrieben seien.
Trotz der negativen Kommentare erhielt das Restaurant auch Unterstützung von einigen Gästen, die die Qualität der Gerichte und die Arbeit der Gastwirte lobten. Die Diskussion um die Spargelpreise zeigt, dass regionale Spargel im April traditionell teurer sind, da heimischer Spargel zu dieser Zeit knapper und teurer ist. Im Vergleich dazu werden importierte Spargel aus Ländern wie Griechenland, Peru oder Spanien zu deutlich günstigeren Preisen angeboten. Die Preise für Spargel lagen im Jahr 2023 durchschnittlich bei 8,58 Euro pro Kilogramm und sollen sich auch im Jahr 2024 in ähnlichen Preisregionen bewegen.