Der 1. FC Köln hat nach einem intensiven Abstiegsspiel gegen den FSV Mainz 05 in letzter Minute seine Hoffnungen auf den Verbleib in der Liga bewahrt. Beide Mannschaften lieferten den Zuschauern einen wahren Krimi im Kampf gegen den Abstieg über mehr als 100 Minuten. Die Kölner konnten durch ein hart erkämpftes 1:1-Unentschieden ihre Chancen auf den Klassenerhalt aufrechterhalten, während die Mainzer Ratlosigkeit über den verpassten Sieg empfanden.
Mark Uth von Köln betonte nach dem Spiel, dass ihr Überleben in der Liga noch nicht in Stein gemeißelt sei und dass sie alle drei verbleibenden Spiele gewinnen müssten, um ihre Mission zu erfüllen. Trotz des Unentschiedens gegen Mainz liegen die Kölner immer noch fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz.
Das Spiel war geprägt von Dramatik, als Florian Kainz in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter verwandelte und damit den Ausgleichstreffer erzielte. Zuvor hatte Luca Waldschmidt einen Elfmeter verschossen, der den Kölner ein mögliches Siegtor kosten könnte.
Die Mainzer verloren kurz vor Schluss einen Spieler durch eine Rote Karte und zeigten sich enttäuscht über ihren schwachen Auftritt in der zweiten Halbzeit. Der Sportdirektor von Mainz, Martin Schmidt, forderte nun, die Punkte anderswo zu holen, um ihre Position in der Liga zu sichern. Trotz des Absturzes der Mainzer nahmen die Kölner in einem als Endspiel bezeichneten Match das Herz in die Hand und kämpften bis zum Schluss.