CDU-Landtagsfraktion setzt sich für Schwimmoffensive ein
Die CDU-Landtagsfraktion hat kürzlich einen Antrag eingereicht, um die Schwimmfähigkeit von Kindern in Rheinland-Pfalz zu verbessern. Anlass dafür war die schockierende Erkenntnis, dass jedes dritte Kind in Rheinland-Pfalz nicht schwimmen kann und jedes fünfte unsicher im Wasser ist. In einer Sitzung des Innenausschusses unterstrich Dennis Junk, sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, die Dringlichkeit einer Schwimmoffensive mit einem Fokus auf mehr Lehrschwimmbecken.
Die Landesregierung wurde aufgefordert, Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit und der Schwimminfrastruktur im Bundesland zu ergreifen. Junk kritisierte, dass bisherige Initiativen, wie ein Wettbewerb um Seepferdchen zwischen Schulen, nicht ausreichen, da das eigentliche Problem der Mangel an Wasserflächen sei. Viele Schulen würden gerne Schwimmunterricht anbieten, seien jedoch aufgrund fehlender Infrastruktur dazu nicht in der Lage.
Insbesondere in ländlichen Gebieten fehle es an Schwimmbädern in der Nähe, sodass Schülerinnen und Schüler kaum Zeit für Schwimmunterricht hätten, nachdem sie bereits eine Doppelstunde Sport und die Anfahrt zum nächsten Schwimmbad hinter sich gebracht hätten. Junk warnte davor, dass vor allem Kinder die Leidtragenden dieser Situation seien.
Die CDU-Landtagsfraktion forderte daher eine verstärkte Unterstützung der Kommunen durch die Landesregierung bei der Sanierung und dem Neubau von Schwimmbädern. Es müsse ein gemeinsames Vorgehen von Land und Kommunen geben, um die Schwimmfähigkeit der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.
Die Initiative der CDU-Landtagsfraktion zeigt, dass das Thema Schwimmen lernen und die Sicherheit im Wasser von großer gesellschaftlicher Bedeutung sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Landesregierung die Forderungen ernst nimmt und konkrete Maßnahmen zur Förderung von Schwimmfähigkeiten in Rheinland-Pfalz ergreift.