Die Auswahl der Geschworenen im Schweigegeld-Verfahren gegen den ehemaligen Präsidenten Donald Trump gestaltet sich als Herausforderung. Ursprünglich hatten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richter auf sieben Jury-Mitglieder geeinigt, jedoch wurden zwei von ihnen wieder freigestellt. Eine Frau äußerte Bedenken hinsichtlich ihrer Identität und ein Mann stand aufgrund seiner Glaubwürdigkeit in der Kritik. Insgesamt müssen zwölf Geschworene gefunden werden, wobei die Suche bereits seit Montag läuft und sich möglicherweise über mehrere Tage hinziehen könnte.
Das Verfahren gegen Trump dreht sich um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin sowie die Anklage wegen der Fälschung von Geschäftsunterlagen. Der ehemalige Präsidentschaftsbewerber hat eine Nicht-Schuld-Plädoyer abgegeben und plant, erneut ins Weiße Haus einzuziehen. Der Prozess könnte bis zu acht Wochen dauern, und im Falle einer Verurteilung droht Trump möglicherweise eine mehrjährige Gefängnisstrafe. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass diese zur Bewährung ausgesetzt wird. Selbst bei einer Verurteilung hätte Trump die Option, Berufung einzulegen, und würde trotz einer Gefängnisstrafe die Möglichkeit behalten, erneut bei einer Präsidentschaftswahl anzutreten.
Der Hintergrund des Falles liegt in der Zahlung von 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels kurz vor Trumps Wahl zum Präsidenten im Jahr 2016. Obwohl Trump eine Affäre bestreitet, gesteht er ein, dass Geld geflossen ist. Obwohl Schweigevereinbarungen grundsätzlich nicht illegal sind, werfen ihm die Ankläger vor, die Zahlungen in unrechtmäßiger Weise verbucht und versucht zu haben, dies auf illegalem Weg zu verschleiern, um damit andere Verstöße gegen das Gesetz zu vertuschen.
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