BildungRheinland-Pfalz

Schutz vor KI-Mobbing: Saarländische Schulen im Fokus

Der mögliche Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für Fälschungen von Fotos, Videos und Tonaufnahmen ist nach Ansicht von Christine Streichert-Clivot, der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), ein Thema, das an Schulen behandelt werden muss. Die saarländische Bildungsministerin betont die Gefahr von Mobbing, die von gefälschten Inhalten ausgeht, die mithilfe von KI erstellt werden können. Streichert-Clivot hebt hervor, wie einfach die Anwendungen zur Fälschung durch KI für jeden zugänglich sind und betont daher die Wichtigkeit, Schüler für die potenziellen Schäden zu sensibilisieren.

Die Ministerin erläutert, wie KI es ermöglicht, Bilder, Videos und Tonaufnahmen so überzeugend zu fälschen, dass es für den Betrachter immer schwieriger wird, Wahrheit von Fälschung zu unterscheiden. Im Saarland werden Themen der KI bereits im Informatikunterricht ab der 7. Klasse behandelt, um Schüler frühzeitig für die damit verbundenen Risiken zu sensibilisieren. Bisher sind im Saarland keine Fälle von KI-bezogenem Mobbing an Schulen bekannt, dennoch wird die Situation aufmerksam beobachtet.

Streichert-Clivot spricht die Herausforderung an, dass Lehrkräfte oft nicht über digitales Mobbing informiert sind, da Betroffene nicht immer offen über ihr Erleben sprechen. Sie betont auch die Rolle der Eltern, im Gespräch zu bleiben und strafrechtlich relevante Vorfälle, die mithilfe von KI entstehen, anzuzeigen. In Whatsapp-Gruppen wird viel Bildmaterial geteilt, das möglicherweise bereits durch KI generiert wurde. Es könnten diffamierende Inhalte wie gefälschte Nacktbilder, Sprachnachrichten oder Videos verbreitet werden, welche nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer betreffen könnten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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