PolitikRheinland-Pfalz

Scheitert der Wiederaufbau im Ahrtal? – FDP-Politikerin kritisiert mangelnde Koordination und Einsatzbereitschaft

Der dringende Appell der Abgeordneten Weeser für einen koordinierten Wiederaufbau - Neue Entwicklungen in der Debatte um die Flutkatastrophe im Ahrtal

Die Betzdorfer Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (FDP, Wahlkreis Neuwied) hat kürzlich weitere Schritte unternommen, um den Wiederaufbau des Ahrtals voranzutreiben. In einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) forderte sie einen entschiedenen und koordinierten Einsatz auf höchster politischer Ebene. Weeser äußerte ihre Besorgnis darüber, dass der Wiederaufbau ins Stocken geraten sei und dringend vorangetrieben werden müsse.

Die FDP-Politikerin hatte zuvor erklärt, dass die Bemühungen, das Ahrtal als Modellregion wieder aufzubauen, gescheitert seien. Bei einer Parlamentssitzung legte sie ihre Argumente dar, lehnte jedoch einen Antrag der Opposition ab. Gleichzeitig teilte die Koblenzer Staatsanwaltschaft mit, dass ein Prüfantrag zur Veröffentlichung des Ermittlungsabschlussberichts eingegangen sei.

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Die Flutkatastrophe von 2021 hinterließ schwere Schäden in Dernau, einem 1.800-Einwohner-Dorf im Ahrtal, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen und der Großteil der Häuser beschädigt wurde. Die Betzdorfer Abgeordnete Weeser setzt sich also aktiv dafür ein, dass der Wiederaufbau beschleunigt wird und die betroffenen Regionen die benötigte Unterstützung erhalten.

Lebt in Steenfeld und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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