Die „Kontrollwoche Speed“ wurde in Rheinland-Pfalz gestartet und konzentriert sich darauf, die Geschwindigkeit im Straßenverkehr zu überwachen. Im Rahmen dieser Aktionswoche werden Polizeipräsidien im gesamten Bundesland Radar- und Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Autofahrer sollten daher in dieser Zeit vermehrt mit Kontrollen rechnen, insbesondere am bevorstehenden „Speedmarathon“ am Freitag. Die genauen Standorte und Zeiten der Kontrollen werden von den regionalen Polizeipräsidien festgelegt, wobei eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse erst nach dem Wochenende zu erwarten ist.
Ziel der „Kontrollwoche Speed“ gemäß dem Innenministerium ist es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für eine angemessene Fahrweise zu schärfen und dazu beizutragen, schwere Verkehrsunfälle aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern. Das europäische Verkehrspolizeinetzwerk „Roadpol“ koordiniert zweimal im Jahr die Kontrollwoche „Roadpol Operation Speed“ mit dem Ziel, die Anzahl von Unfällen durch Geschwindigkeitsverstöße zu reduzieren.
Im vergangenen Jahr waren in Rheinland-Pfalz 319 Beamte an 120 Orten im Einsatz, um über 247.000 Fahrzeuge zu kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass 3,1 Prozent der gemessenen Fahrzeuge die erlaubte Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten hatten. Im bundesweiten Vergleich beteiligen sich lediglich fünf Bundesländer sowohl an der aktuellen Aktionswoche gegen überhöhte Geschwindigkeit als auch am bevorstehenden Schwerpunkttag. Sechs weitere Bundesländer nehmen nur an einer der beiden Aktionen teil, während fünf Bundesländer an keiner der beiden Initiativen teilnehmen.