Rhein-Pfalz-KreisSpeyer

Stadthalle Speyer: Mieten steigen – Doch was ist mit den Vereinen?

Stadt Speyer plant erstmals seit 2013 eine Mietpreiserhöhung für die Stadthalle, wobei externe Anbieter stärker zur Kasse gebeten werden sollen als lokale Vereine - aber bleibt das "Wohnzimmer der Stadt" für alle bezahlbar?

Die Stadt Speyer plant eine Anpassung der Mietpreise für die Stadthalle, die seit 2013 nicht mehr erhöht wurden. Grund dafür sind die gestiegenen Kosten und die Notwendigkeit, die Einnahmen zu steigern. Der Hauptausschuss hat verschiedene Optionen geprüft und favorisiert eine moderate Preiserhöhung für externe Mieter. Nach den vorgeschlagenen Varianten könnte der Mietpreis für den großen Saal montags bis donnerstags von 770 auf 800 Euro steigen, während er an Wochenenden und Feiertagen von 850 auf 900 Euro angehoben wird. Vereine aus Speyer sollen einen Rabatt von bis zu 50 Prozent erhalten, wenn das entsprechendes Modell in Kraft tritt.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und andere Ausschussmitglieder zeigten sich offen für eine zusätzliche Regelung, die einen höheren Rabatt für ortsansässige Vereine in Kombination mit höheren Preisen für externe Mieter vorsieht. Der Vorschlag 3, der höhere Mietpreise von bis zu 1200 Euro vorsieht, könnte durch einen Rabatt von bis zu 60 Prozent für Vereine ergänzt werden, was auch von den Mitgliedern des Ausschusses positiv aufgenommen wurde. Eine endgültige Entscheidung wird am 10. Oktober erwartet, und eine Beispielrechnung soll den Mitgliedern zusätzliche Klarheit verschaffen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Stadthalle als zentrales Veranstaltungsort in Speyer zu erhalten, sodass sie weiterhin als „Wohnzimmer der Stadt“ fungiert, wie es der SPD-Politiker Philipp Brandenburger formulierte. Weitere Informationen dazu finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.rheinpfalz.de.

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