Seit vielen Jahren arbeiten Frauen und Männer aus dem Nordelsass, der Südpfalz und Baden über Rhein und Grenzen hinweg zusammen, unter anderem durch den Pamina-Rheinpark. Vor 27 Jahren entstand die Idee eines „Ökomuseum beidseits des Rheins“, die mittlerweile europaweit Beachtung findet. Projekte des Pamina-Rheinpark wurden durch Investitionen der Europäischen Union und Mitgliedsgemeinden realisiert.
Aktuell sind Sebastian Schrempp und Camille Scheydecker Vorsitzender bzw. Stellvertreter des Pamina-Rheinpark-Vereins. Das Museum erstreckt sich von Leimersheim bis Gambsheim und umfasst 15 Museen, zwei Naturschutzzentren und über 70 Stationen am Wegesrand. Der Museumsführer sowie Flyer zu den Museen und Radwegen sind online verfügbar.
Der Pamina-Rheinpark verfügt über 29 ausgebildete Rheinpark-Guides, die Touren zu Fuß oder mit dem Rad begleiten. Die grenzüberschreitende Buslinie zwischen Rastatt, Soufflenheim und Seltz ist seit Ende 2022 in Betrieb. Die Infrastruktur der Radwege im Pamina-Rheinpark ist gut; es besteht jedoch Verbesserungsbedarf bei den Querverbindungen.
Zusätzlich zu den touristischen Aktivitäten engagiert sich der Pamina-Rheinpark im Umwelt- und Ressourcenschutz, insbesondere für den Erhalt gesunder Auenquartiere. Zukünftige Pläne umfassen die Organisation von Pamina-Märkten in Landau, Rastatt und Soufflenheim, die Schaffung eines lebendigen Museums in Fort-Louis und eines Touristikzentrums bei der Fischtreppe zwischen Freistett und Gambsheim.
Weitere Vorhaben beinhalten die Entwicklung einer grenzüberschreitenden Kommunikations-, Info- und Genussstation am ehemaligen Zollgebäude an der Wintersdorfer Brücke. Interessierte können sich über den Pamina-Rheinpark und einen Imagefilm auf der Webseite www.pamina-rheinpark.org informieren.
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