Rhein-Pfalz-Kreis

Millionenregen: Landkreis Kusel und 18 Gemeinden erhalten 165 Millionen Euro Entschuldungen

Die Millionengeschenke aus Mainz: Welche Gemeinden im Kreis Kusel profitieren von der Entschuldung?

Der Landkreis Kusel und 18 Gemeinden der Verbandsgemeinde Oberes Glantal erhalten finanziellen Spielraum durch die Übernahme von Schulden in Höhe von insgesamt 165 Millionen Euro durch das Land Rheinland-Pfalz. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling überreichte am Dienstagmittag einen Stapel an Bescheiden persönlich im Kuseler Horst-Eckel-Haus. Der Landrat Otto Rubly betonte die lang ersehnte Entschuldung und bezeichnete die millionenschweren Bescheide als willkommen. Die Finanzmittel stammen aus dem Programm „Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz“ (PEK-RP), das insgesamt drei Milliarden Euro in über 500 Kommunen des Landes investiert, um Altschulden abzubauen.

Der Großteil der finanziellen Unterstützung, fast 142 Millionen Euro, geht an den Landkreis Kusel, der dadurch mehr finanziellen Spielraum erhält und seine Restschulden auf 29 Millionen Euro reduzieren kann. Die 18 Gemeinden der Verbandsgemeinde Oberes Glantal erhalten insgesamt 23 Millionen Euro aus dem Programm. Die Stadt Waldmohr erhält dabei den größten Betrag von fast 11 Millionen Euro. Auch Breitenbach, Brücken, Dittweiler, Dunzweiler und Ohmbach profitieren von Entschuldungen in Millionenhöhe, während Rehweiler mit 85.000 Euro finanziell unterstützt wird.

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Zusätzlich zu diesen Gemeinden erhielten weitere Kommunen im Kreis Kusel Entlastungen durch Schuldenübernahmen aus Mainz, darunter Altenkirchen, Frohnhofen, Gries, Herschweiler-Pettersheim, und Nanzdietschweiler. Die zuvor belastenden Schuldenlasten wurden durch das PEK-RP Programm verringert, um den betroffenen Kommunen einen neuen finanziellen Start zu ermöglichen. Die nachhaltige Entschuldungsmaßnahme durch das Land Rheinland-Pfalz wirkt sich positiv auf die finanzielle Lage der Kommunen aus und trägt zu einer langfristigen Konsolidierung bei.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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