Rhein-Pfalz-Kreis

Landkreis Germersheim erhält Genehmigung für Haushalt 2024: Neue Investitionen geplant

Finanzkrise überwunden: Landkreis Germersheim erhält Genehmigung für Haushalt 2024

Der Kreishaushalt 2024 des Landkreises Germersheim wurde von der Kommunalaufsicht in Trier (ADD) genehmigt. Landrat Fritz Brechtel begrüßt diese Genehmigung als Ende der „haushaltslosen Zeit“, in der der Kreis nur eingeschränkt handlungsfähig war. Nun können neue Investitionen getätigt und freiwillige Leistungen wie die Anschaffung von „neuen Atemschutzgeräten für den Brand- und Katastrophenschutz“ realisiert werden.

Ursprünglich gab es Defizite im Ergebnishaushalt von etwa 7,6 Millionen Euro und im Finanzhaushalt von rund 10,4 Millionen Euro, was dazu führte, dass die ADD den Kreis aufforderte, die Rahmenbedingungen des Haushalts umfassender zu erläutern. Ein großer Teil der Belastung resultierte aus Nachzahlungen für Kindertagesstätten seit 2021 in Höhe von etwa acht Millionen Euro und einer Sozialleistungsabrechnung, die letztendlich zu einem geringeren Ausgleich von sieben Millionen Euro führte. Kreiskämmerer Martin Schnerch betont, dass ohne diese Belastungen voraussichtlich ein ausgeglichener Haushalt möglich gewesen wäre.

Der Großteil des Kreishaushalts besteht aus Pflichtleistungen, weshalb Landrat Brechtel das Land Rheinland-Pfalz auffordert, mehr finanzielle Unterstützung über den Finanzausgleich bereitzustellen. Er betont, dass alle Kommunen einen höheren Beitrag seitens des Landes benötigen, um ihre Aufgaben angemessen erfüllen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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