Rhein-Pfalz-Kreis

Kampf gegen Riesenzecken: Bedrohung durch Hyalomma-Zecken in Deutschland

Neue Riesenzeckenart breitet sich in Norditalien aus

Im Triester Karst in Norditalien hat sich eine neue Riesenzeckenart angesiedelt, die Hyalomma marginatum. Diese bis zu zwei Zentimeter großen Zecken mit gestreiften Beinen und Augen sind deutlich größer als die in Deutschland übliche Art. In Südeuropa nehmen diese Zeckenpopulationen aufgrund der verkürzten Winter infolge der Klimaerwärmung zu, insbesondere im Osten von Triest.

Lebensraum der Hyalomma-Zecken

Die steinige Landschaft des Triester Karsts bietet der Riesenzeckenart ideale Bedingungen. Im Gegensatz zu heimischen Zeckenarten bevorzugt die Hyalomma sonnige und offene Flächen mit kurzem Gras und Steinen. Daher ist die Ansiedlung in dieser Region nicht überraschend, da die Art bereits in vielen südeuropäischen Ländern verbreitet ist.

Ausbreitung in Deutschland und drohende Gefahr

In Deutschland werden regelmässig Zecken der Arten Hyalomma marginatum und Hyalomma rufipes gefunden, wahrscheinlich durch Zugvögel aus wärmeren Regionen eingeschleppt. Experten warnen vor einer möglichen dauerhaften Ansiedlung dieser Zeckenarten in Deutschland aufgrund steigender Temperaturen und geringerer Luftfeuchtigkeit. Diese Riesenzecken können gefährliche Krankheiten wie Krim-Kongo-Fieber und Zecken-Fleckfieber übertragen.

Prognose für starkes Zeckenjahr in Deutschland

Laut Expertenberichten sind insgesamt 27 Hyalomma-Arten bekannt, wobei Hyalomma marginatum hauptsächlich im südlichen Mittelmeerraum und Hyalomma rufipes in Afrika südlich der Sahara verbreitet sind. Deutschland erwartet möglicherweise ein starkes Zeckenjahr aufgrund hoher Aktivität an trockenen und warmen Tagen, was sich im Laufe des Jahres fortsetzen wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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