Rhein-Pfalz-KreisWetter und Natur

Kabs in Speyer besorgt: Stechmückenplage nach Hochwasseranstieg

Das erneute Hochwasser hat bei der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) mit Sitz in Speyer Besorgnis ausgelöst. Die massive Überschwemmung hat zu großen Überschwemmungsbereichen geführt, die es den Schnakenbekämpfern schwer machen, das Ausmaß der Stechmückenlarvenentwicklung einzuschätzen. Xenia Augsten, die Sprecherin der KABS, äußerte die Befürchtung, dass dieses Jahr zu einem intensiven Stechmückenjahr werden könnte.

Es besteht eine Herausforderung darin, die Larvenentwicklung in den Überschwemmungsbereichen auf der Flussseite der Rheindeiche zu überwachen, da diese oft unzugänglich sind. Die Bekämpfungsmaßnahmen konzentrieren sich daher auf begehbare Deichabschnitte, wo der Wirkstoff BTI eingesetzt wird, um die Stechmückenlarven zu bekämpfen. Die Hoffnung liegt darin, dass die Larven durch das Hochwasser vermehrt an diese Stellen gespült werden.

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Die Situation entlang des Rheins, vor allem in Rheinhessen und Hessen, wird als besorgniserregend angesehen, bedingt durch die Hochwasserwelle aus dem Neckar. Nach dem Absinken des Wasserspiegels, erwartet am Montagnachmittag, planen die Schnakenjäger, ab Dienstag mit den Bekämpfungsmaßnahmen zu beginnen. Es wird betont, dass keine Zeit zu verlieren ist, da das Hochwasser eine schnelle Reaktion erfordert.

Die Saison der Schnakenjäger begann in diesem Jahr bereits Anfang März, was für gewöhnlich früh ist. Dies zeigt die Dringlichkeit und das Ausmaß der Herausforderungen, die die Hochwassersituation mit sich bringt. Die KABS steht vor einem möglichen „Stechmückenjahr“ und muss schnell handeln, um diesem entgegenzuwirken.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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