Heßheimer Kulturausschuss diskutiert neue Ideen zur Steigerung der Besucherzahlen

Das Kulturangebot im Heßheimer Bürgerhaus war über viele Jahre ein Anziehungspunkt in der Region, doch die Besucherzahlen haben sich noch nicht auf Normalniveau erholt. Die Auswirkungen der Pandemie sind weiterhin spürbar, obwohl das Thema selbst nicht mehr so präsent ist. Beigeordneter Klaus Nowak (SPD) betonte das katastrophale Desinteresse der Bevölkerung. Veranstaltungen wie Arnim Töpels Erzählkonzert und das Musikkabarett lockten nur wenige Besucher an, was finanzielle Belastungen für die Ortsgemeinde bedeutet.

Um das Interesse und die Besucherzahlen zu steigern, wurden im Kulturausschuss neue Ideen diskutiert. Einer dieser Vorschläge ist die Einführung der Heßheimer Kulturtage, die acht Veranstaltungen von März bis November umfassen sollen. Bereits vier Veranstaltungen liegen hinter dem Programm, während weitere im September bis November geplant sind. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem das Familienmusical „Fabi der Leuchtvogel“ und das Improvisationstheater Gromola im Oktober.

Trotz einer Preiserhöhung von zwölf auf 15 Euro im Vorverkauf sieht man in der Ortsgemeinde keine weiteren Möglichkeiten zur Steigerung der Einnahmen vor Ort. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wesentlich mehr Besucher den Weg zu den Kulturveranstaltungen finden, um die finanzielle Belastung zu minimieren. Die Gemeinderatsfraktionen sind aufgerufen, über mögliche Lösungen zur Steigerung der Attraktivität des Bürgerhauses nachzudenken und entsprechende Maßnahmen umzusetzen.